CT-Diagnostik

Radiologie Velen - Dr. Hartmann Dr. Deppe

Die Computertomographie (CT) ist ein gut etabliertes, diagnostisches Verfahren, welches mittels sogenannten Schnittbildern die räumliche Darstellung der verschiedenen Körperregionen ermöglicht. Hierzu wird der Patient während der Untersuchung durch eine ringförmige Öffnung geschoben und von Röntgenstrahlen abgetastet. Die Röntgenröhre rotiert dabei in einem Ring um den Patienten. Hochempfindliche Detektoren empfangen die durch den Körper abgeschwächten Röntgenstrahlen. Anschließend errechnet der Computer Bilder aus den empfangenen Daten. Die Strahlenbelastung, die bei der Computertomographie angewendet wird, ist gering, aber höher als bei einer konventionellen Röntgenuntersuchung. Die CT-Untersuchung erfolgt nur nach einer strengen Indikationsstellung. Es entstehen sogenannte „Schnittbilder“, welche die einzelnen Organe des Körpers darstellen. Zudem ist es möglich, die Daten anschließend mit verschiedenen speziellen Algorythmen nachzuberechnen, sodass verschieden Ebenen (coronar, sagittal oder schräg), aber auch verschiedene „Aufhärtungen“ enstehen, zur besseren Organ- / Weichteil- oder Knochenbefundung. Radiologen haben außerdem die Möglichkeit, die genaue Größe, Verlauf und die Dichte eines Objektes exakt zu messen.

Je nach Organsystem und Untersuchungsauftrag, werden verschieden, spezielle Untersuchungstechniken im CT durchgeführt.

  1. Native Technik, also kontrastmittelfreie Untersuchungen, z.B. zur Darstellung des Schädels, der Nasennebenhöhlen oder des knöchernen Status.
  2. Kontrastmittelgestützte Untersuchung, wobei ein jodhaltiges Kontrastmittel über eine Vene verabreicht wird, welches sich im Körper verteilt. Dies ermöglicht eine genauere Beurteilung der Organe und Gefäßen. In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen auf das Kontrastmittel kommen. Sind bei Ihnen schon einmal Nebenwirkungen nach Kontrastmittelgabe aufgetreten? Wenn ja, informieren Sie uns bitte! Darüber hinaus kann es bei niereninsuffizienten Patienten oder Diabetikern (unter Metformineinnahme) zu Störungen der Nierenfunktion oder bei Schilddrüsen kranken Patienten zu Störungen der Schilddrüsenfunktion nach der Kontrastmittelgabe kommen. Bitte informieren Sie uns daher vor der Untersuchung und halten sie möglichst aktuelle Blutwerte bereit (Kreatinin, TSH basal).
  3. Zusätzlich kann es notwendig werden, das Magen-Darmsystems vor der Untersuchung zu kontrastieren. Sie würden in diesem Fall eine entsprechende Trinklösung bei uns in der Praxis bekommen. Bitte planen Sie für die Durchführung der Untersuchung genügend Zeit ein, da die Vorbereitung 1-2 h in Anspruch nehmen kann. Die CT-Untersuchung als solche geht dann aber sehr schnell.

Haben Sie Fragen? Wenden Sie sich an unser Praxisteam, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Folgende Untersuchungen bieten wir im CT an:

  • Diagnostik der Nasennebenhöhlen und Felsenbeine
  • Darstellung des Gesichtsschädels z.B. nach Unfällen
  • Ganzkörper-CT bei Krebspatienten
  • Low-dose-CT (niedrige Strahlendosis) bei speziellen Fragestellungen
  • High-Resolution (HR)-CT der Lunge
  • Diagnostik des Schädels (mit und ohne Kontrastmittel)
  • Organdiagnostik für Thorax und Abdomen, auch für onkologische Patienten
  • Urologische Diagnostik zum Ausschluss von Nierensteinen (Stone-CT) und bei Ablaufstörungen (CT-Urographie)
  • Arterielle Gefäßdarstellung der Hals- und intrakraniellen Gefäßen, Darstellung der Gefäße im Thorax, Abdomen sowie Becken- und Beinarterien
  • Darstellung der Pumonalarterien zum Ausschluss von Lungenembolien
  • Darstellung der venösen Gefäße zur ergänzenden Diagnostik zum Ausschluss von Thrombosen
  • Wirbelsäulendiagnostik (Ausschluss degenerativer Veränderungen, Bandscheibenvorfällen, Frakturen)
  • Skelett- und Gelenkdiagnostik